Es „herbstelt“ in Emmendingen, ein perfekter Tag am Sonntag, den 26. Oktober für die fünfte Film-Matinée des Filmclubs Breisgau in der CineMaja.
Der traditionelle Charakter dieser Veranstaltung zeigt sich auch daran, dass viele Zuschauer die Matinée schon mehrfach besucht haben.
Thomas Zahn, erster Vorsitzender des Filmclubs, begrüßte im fast voll besetzten Lichtspielhaus zahlreiches Publikum. Er informierte, dass der Club jeden zweiten Mittwoch im Schlosskeller Emmendingen zu Treffen zusammenkommt; Gäste sind jederzeit willkommen. Der zweite Vorsitzende, Hans Lepkojis, ergänzte, dass man auch gerne bereit ist, mit Rat und Tat bei eigenen Projekten zu unterstützen.
Neun Kurzfilme zeigte der Club an diesem Sonntag. Die Filme waren zwischen vier und 16 Minuten lang und wurden alle von Mitgliedern des Filmclubs selbst gefilmt und produziert. Jeder Autor stellte seinen Film dann auch kurz vor. Die Ideen reichten von dokumentarisch bis originell; die ambitionierten Amateurfilmer zeigten eine enorme Themenvielfalt sowie professionelle Ergebnisse.

Foto: Film-Club-Breisgau
Auch das Publikum zeigte sich begeistert. „So viel Abwechslung und Kreativität habe ich selten an einem Sonntagmorgen erlebt“, lobte eine Besucherin.
Gezeigt wurden unter anderem ein Besuch im Tarot Garten in der Toskana, ein Reisebericht über Wanderurlaub auf Madeira, ein Portrait über das Cruisen im Schwarzwald, ein Besuch der Iguazú-Wasserfälle, ein cineastisches Experiment von Babylon in Emmendingen, eine Zeitreise durch die vier Jahreszeiten im Liliental, ein Zeitdokument über Graffitis an Bunkern in der Dordogne, eine Dokumentation über den Nachbau einer Orgelwalze sowie ein Naturfilm über Löss und Hohlwege am Kaiserstuhl.
Die fünfte Matinee bot so 120 kurzweilige Minuten mit viel Beifall und Zuspruch für die Filmemacher – Motivation genug für die sechste Matinee im nächsten Jahr.
Willi Kopfmann