Das soll hier aus Sicht eines Mitglieds gewürdigt werden.
2024 war für den Film-Club Breisgau ein besonderes Jahr. Das Clubleben lief wie gewohnt: viele eigene Filmproduktionen von uns Mitgliedern. Viele Filmer haben ihre eigenen Beiträge geliefert. Ein Beweis eines aktives Filmclubs. Themenabende schauten über den sogenannten „Tellerrand“ hinaus. Was zeichnet Filme aus, die es zu überregionalen Wettbewerben schaffen? Was sind die Highlights, die den Schnitt, die Kameraführung, das Thema zu etwas Besonderem machen? Was zeichnet den erfolgreichen Autor aus?
Die Film-Matinée unseres Filmclub ist schon eine Traditionsveranstaltung. Volles Haus. Äußerst positive Resonanz der Besucher/innen. Grund genug, die Veranstaltungsreihe auch 2025 anzubieten. Was aber nicht nach außen sichtbar ist: Eine solche Veranstaltung braucht Vorbereitung. Filmauswahl, Verständnis suchen bei Mitgliedern, deren Film es in diesem Jahr nicht ins Programm schafften. Die Projektionstechnik unserer Filme über die Technik eines Kinos kompatibel machen. Wir Mitglieder setzen uns in den Kinosessel und freuen uns, dass alles klappt. Aber damit es klappt, braucht es das Wissen und das Engagement Einzelner, die das erst ermöglichen. Wir Mitglieder danken.
Das Jahr 2024 forderte unseren Vorstand aber im besonderen Maße. Wir verloren unser Clublokal. Nicht aus eigenem Verschulden – wir waren im bisherigen Clublokal – im „Hirschen“ in Waldkirch – gern gesehene Gäste. Aber Albrecht, unser Gastwirt hatte zusammen mit seiner Frau entschieden: es reicht, wir gehen in Rente. Und damit war unser Film-Club Breisgau obdachlos. Albrecht hatte uns in internen Gesprächen rechtzeitig auf die anstehende Situation eingestimmt. Wir hatten deshalb viel Zeit, Alternativen zu suchen. Das stellte unseren Vorstand aber vor gewaltige Hürden. Eine Lokalität zu finden, die vom Gastwirt während des ganzen Jahres ohne Miet- oder Heizkostenpauschale zur Verfügung gestellt wird und in der wir unsere Technik im Nebenraum installieren dürfen, eine solche Lokalität muss erst wieder gefunden werden. Das waren schon harte Zeiten für unseren Vorstand. Und wir Mitglieder danken dem Vorstand auch mit diesem Beitrag herzlich für das gezeigte Engagement.
Unser Erster Vorsitzender, Thomas Zahn, knüpfte die entscheidenden Kontakte. Wir wurden im Schlosskeller in Emmendingen im wahrsten Sinne des Worte mit offenen Armen empfangen. Es entwickelte sich eine gute Beziehung zum OrgaTeam des Schlosskellers, wir wurden bei der Installation unserer Technik und bei der Einweisung in die Projektionstechnik des Schlosskeller-Raums in besonderem Maße unterstützt. Dafür auch an dieser Stelle dem Schlosskeller-OrgaTeam unser herzliches Dankeschön.
So blicken wir auf ein gelungenes Jahr 2024 zurück und schauen zuversichtlich in die Zukunft – ins Jahr 2025 und darüber hinaus.
Die Mitglieder des Film-Club Breisgau danken dem Gesamtvorstand unseres Filmclub für das gezeigte Engagement in 2024 und freuen sich auf 2025.
Klaus Haberstroh