Mitglieder vom Film-Club Breisgau waren mit ihren Naturfilmen besonders erfolgreich. Mit seinem Film „Nur ein kleines Stück Wald“ wurde Hans-Georg Lepkojis beim Bundes-Filmfestival NATUR 2024 in Blieskastel mit der höchsten Auszeichnung bedacht. Die Jury verlieh dem Film den „Goldenen Schmetterling“ – damit war dieser Film der beste Film des Wettbewerbs.
Der Rahmen war perfekt. Blieskastel liegt im Biosphärenreservat Bliesgau und auch die Umweltministerin des Saarlandes, Petra Berg, würdigte diesen Wettbewerb durch die Übernahme der Schirmherrschaft. Auch die fünfköpfige Jury war mit Dr. Renate Marel, Mainz, hochkarätig besetzt. Sie war beim ZDF verantwortlich für viele Tier- und Naturdokus und betreut in den letzten Jahren vor allem die Reihe „Terra X“.
Der Autor hat sich zunächst in seinen Film selbst eingebracht. Ihm kommt ein Presseartikel in den Blick, wonach ein Stück Wald einer Wohnbebauung weichen soll. Der Film zeigt den Autor in seiner Nachdenklichkeit. Mit hervorragenden Aufnahmen zeige er laut Jury „wunderschöne Naturatmo“ und konterkariert diese mit gegensätzlicher Musik, um die Problematik und den Widerspruch in den Vordergrund zu stellen. Wald in seiner eindrücklichsten Form und passend unterlegter Musik wechselt mit Motorgeräuschen, die Baumfällarbeiten asoziieren. Vor allem diese Gegensätzlichkeiten des filmischen Schnitts beeindruckte die Jury besonders.
Ein weiteres Mitglied des Film-Club Breisgau, Bernd Wahl, konnte beim selben Wettbewerb seinen Film „Moose, grüne Vielfalt im Kleinen“ präsentieren. Sein Film überzeugte nicht nur durch ruhige Kameraführung und hervorragende Bildauswahl. Durch umfangreiche Recherchen informiert sein Kommentar über viel Wissenswertes zum Thema Moose.
Beide Filme wurden mit der Weitermeldung zur „DAFF“ geehrt.
Zur Film-Matinée des Film-Club Breisgau am Sonntag, 27. Oktober 2024 im MAJA-Kino in Emmendingen werden natürlich auch diese beiden Filme präsentiert.